Hat der Koi trübe Augen?

24.03.2018

Trübe Augen sind wieder häufige Probleme bei einzelnen Koi. 

Doch was steckt dahinter? Was hilft dem Koi? Ist das gefährlich?

Die Schleimhäute und auch die Hornhaut des Auges reagieren empfindlich auf Kälte. Die Linse des Auges kann übrigens ebenfalls durch Kälte genau wie durch Sauerstoffmangel und pH-Sturz eine Trübung aufweisen. Bei einigen Koi handelt es sich daher mit Sicherheit um Kälteschäden, wenn der Teich wie einige letzte Woche unter 2°C gefallen war.

Aber auch kann ein Parasitenbefall direkt auf dem Auge zur Trübung führen. Diese kann man mit einem vorsichtigen Schleimhautabstrich einfach nachweisen und je nach gefundenem Parasiten durch Teichbehandlungen ab 12 °C Wassertemperatur gut bekämpfen. Natürlich sind immer gut für die Schleimhäute, besonders dann, wenn die Trübung ganz offensichtlich außen auf dem Auge angesiedelt ist. Gegen eine Linsentrübung wird ein Salzbad leider nichts bewirken können.

Natürlich kann eine Augentrübung auch durch eine Verletzung entstehen. Verdächtig sind dann in erster Linie wieder Parasiten, die zu Juckreiz und Scheuern führen. Bei den steigenden Temperaturen sollte man jedoch auch Nitrit als Ursache nicht ausschließen. Gerade hohe organische Belastungen im Wasser, besonders wenn über den Winter kein oder zu wenig Wasser gewechselt wurde, kann auch immer ein Grund für Schleimhautprobleme und Scheuern sein und sollte durch einem gründlichen Teilwasserwechsel nebst Boden- und Filterreinigung beseitigt werden. Es löst immer wieder Erstaunen aus, wie schnell Koiprobleme danach verschwinden können wenn die Teichhygiene wieder hergestellt ist.

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