Gepumpte Anlagen

11.02.2018

So funktionieren sie

Das Fließprinzip Koiteichen kann entweder gepumpt oder per Schwerkraft angelegt werden. Wir wollen uns heute die gepumpte Variante ansehen:

Gemeinhin werden Anlagen auf Schwerkraftprinzip von vielen Koiliebhabern bevorzugt.

Die Argumentation geht dabei von etwas geringeren Stromkosten und einem einfacheren Zurückhalten des Schmutzes in der mechanischen Filterstufe aus. Das mit den Stromkosten ist richtig, macht aber bei der heutigen Pumpentechnologie häufig nicht mehr als 10-15% aus. Und das mit dem einfachen Zurückhalten des Schmutzes kann man zumindest dann vergessen, wenn man im Nachgang nach der Pumpe über Vlies-, Papier- oder einen Endlosbandfilter mit entsprechend enger Maschenweite filtert.

Lässt man sich aber auf einen gepumpten Filter ein, so hat man einen ganz großen Vorteil: Der Filter befindet sich in weiten Teilen oberhalb des Wasserniveaus und kann von daher einfach gewartet und bedient werden.

Das Fließprinzip in der Anlage, verhält sich wie folgt:
In der niedrigsten Kammer (Sammelkammer) sind die Bodenabläufe und Skimmer angeschlossen. In diese Kammer fließt das Wasser per Schwerkraft und wird mittels Pumpen in den Filter gepumpt. Dieser muss am höchsten platziert sein- im System gesehen. Dort von den Schwebstoffen befreit, fließt dieses Wasser per Schwerkraft weiter zum Biofilter, der sich nach dem mechanischen Filter befindet. Nachdem das Wasser das biologisch arbeitende Filtermaterial passiert hat, fließt es schließlich per Schwerkraft zurück zum Teich.

So einfach ticken gepumpte Filtersysteme und werden von allen geliebt, die gerne oberirdisch im Stehen arbeiten.

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